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Der Ratgeber für den T-Shirt Druck

Wir möchten Ihnen hier aufzeigen worauf Sie im Vorfeld achten müssen und was Sie bedenken sollten, wenn Sie T-Shirts oder andere Textilien bedrucken lassen möchten.

Ihr Chef oder der Vereinsvorstand hat Sie beauftragt T-Shirts drucken zu lassen und Sie brauchen nun erst einmal Hilfe, weil Sie das noch nie gemacht haben, dann können wir Ihnen hier helfen, ohne dass Sie direkt erst einmal einen Beratungstermin ausmachen müssen.

Grundlegend sind erst einmal nur zwei Sachen zu klären, was soll bedruckt werden und womit?

Die richtigen Textilen finden

Die Auswahl an bedruckbaren Textilien ist schwer überschaubar, denn fast alle 6.500 Artikel in unseren Katalogen sind bedruckbar. Die meisten Kunden schauen als erstes einfach nur wie das Shirt aussieht und was es kostet. Hier aber sollten Sie direkt schon gezielt nach den Anforderungen schauen und aussieben.

Als erstes das Material, 100% Baumwolle, Mischgewebe oder Polyester?
Reine Baumwolle T-Shirts sind der Standard und bestens für den täglichen Gebrauch geeignet.

Mischgewebe ist meist teurer und für fitted (schmal geschnitten) Herren oder für taillierte Damen T-Shirts gedacht, denn durch den Anteil von Elastan behält das T-Shirt seine Form und verzieht sich nicht so beim Waschen.

Polyester T-Shirts sind bestens für den Sport geeignet, denn Polyester saugt sich nicht mit Schweiß voll und kühlt besser.

Haben Sie sich für ein Material entschieden, kommt es nun auf die Qualität von Material und Verarbeitung an. Die Qualität des Materials hängt zum einen von der Grammatur ab, je höher desto haltbarer und zum anderen von den verwebten Garnen. Hochwertige Stoffe sind aus Ringgesponnener und/oder gekämmter Baumwolle.

Man kann die Grammatur in drei Klassen einteilen: Leichte Stoffe von ca. 120 bis 160 g/m², mittlere Stoffe von 170 g/m² bis 190 g/m² und die schweren über 200 g/m². Die über 200 g/m² werden in der Regel am längsten halten, weil einfach am meisten dran ist und weil die Nähte im dicken Stoff einfach besseren Halt haben. Die schweren Stoffe sind bestens für die Arbeit geeignet, die leichten für die Freizeit draußen im Sommer und die mittleren sind die Allrounder.

Die Verarbeitungsqualität lässt sich Anhand der Bilder in unseren Online Katalogen leider nicht ausmachen, aber da gibt es eine ganz einfache Richtline, nämlich den Preis, der nimmt mit der Qualität des Materials und der Verarbeitung zu. Vergleichen Sie bei den Preisen aber immer nur ähnliche Shirts. Der Preis von einem Unisex T-Shirt und einem modisch geschnittenem fitted Shirt, kann nicht verglichen werden, ein höherwertiges Unisex T-Shirt kann günstiger sein als ein schlechteres Slim Fit Shirt.

Schmal und modischer geschnittene T-Shirts haben wegen der Form meist eine Seitennaht, die muss natürlich vernäht werden und kostet somit mehr Zeit und Arbeit. Dies ist auch oft der Grund, warum ein Damen T-Shirt des gleichen Modells oft teurer ist als das Herren oder Unisex Modell ohne Seitennaht.

Ihr Druckmotiv

Der Druck kann in der Regel nicht besser sein als Ihre Druckvorlage, also sollten Sie von vornherein darauf achten, Ihre Druckvorlage richtig anzulegen. Logos, Schriften und einfache Strichzeichnungen, sollten Sie grundsätzlich als Vektorgrafiken anlegen, denn die sind immer Kantenscharf, egal wie groß oder klein Sie den Druck benötigen. Vektorgrafiken sind des Druckers Freund, kein anderes Format lässt sich einfacher bearbeiten, anpassen, ändern oder nachbearbeiten. Dabei ist es egal in welchem Dateiformat Sie die Vektorgrafik abspeichern, ai, eps, pdf, wmf, cdr oder svg.

siebdruck richtig anlegen

Bei einem Siebdruck müssen Sie auf die Anzahl der Farben achten, den jede Farbe muss im Siebdruck einzeln gedruckt werden, ein mischen wie im CMYK Farbmodus ist leider nicht möglich und durch die Vorkosten für Filme und Siebe, die bei jeder Farbe anfallen, können die Druckvorkosten sehr schnell in die Höhe gehen und sich nur noch bei hohen Auflagen rechnen.

Bei Druckmotiven mit Fotos, Farbverläufen, Freihandzeichnungen oder ähnliches, die Sie nur vernünftig als Pixelgrafiken erstellen können, sollten Sie von vornherein die Druckgröße festlegen und Ihre Grafik auch in der gewünschten Druckgröße anlegen und das mit einer Mindestauflösung von 300 dpi.

vektorgrafik und pixelgrafik im vergleich

Hier eine Pixelgrafik und eine Vektorgrafik im Vergleich, beide Bilder wurden um 500% vergrößert

Die Druckfarben

Die meisten Motive drucken wir im Siebdruckverfahren, dafür müssen die Druckfarben von uns angemischt werden. Die nötigen Mischrezepte kommen vom Farbenhersteller und werden grundsätzlich nur für die Pantone Farbpalette (PMS) angegeben, deshalb sollten Sie, wenn möglich, auch direkt Pantone solid coaded Farbtöne angeben. Bei anderen Farbangaben, können wir nur versuchen einen ähnlichen Pantone Farbton auszusuchen.

Digitaldrucke und Sublimationsdrucke sollten Sie immer CMYK Farbraum anlegen, nicht in RGB, der RGB Farbraum ist nur für Bildschirme gedacht. Die einzige Ausnahme ist unsere Digitaldirektdruckanlage (DTG), dessen Programm benötigt die Druckvorlagen im RGB Farbraum.

Bei Flex- und Flockdrucken ist keine eigene Farbwahl möglich, die Farben werden von den Folien vorgegeben, hier reicht es, wenn Sie angeben das der Druck Rot oder Dunkelrot werden soll.

Die Druckkosten

Wie jeder möchten Sie natürlich den Druck so günstig wie möglich gestalten. Die Druckkosten hängen dabei von Unterschiedlichen Faktoren ab, diese ändern sich aber bei den verschiedenen Druckverfahren. Welches das für Sie günstigste und sinnvollste Druckverfahren ist, werden wir Ihnen aber natürlich immer entsprechend Ihrer Vorgaben vorschlagen.

druckkosten für einen textildruckDruckkosten für einen Siebdruck:
Die Kosten pro Druck bei einem Siebdruck, richten sich nach der Stückzahl der Shirts und der Anzahl der benötigten Druckfarben in Ihrem Motiv, für jede Druckfarbe muss ein Film und ein Sieb angelegt werden, diese Kosten sind immer gleich, die Druckkosten selber sind aber gestaffelt und werden mit steigender Stückzahl immer günstiger. Das Siebdruckverfahren wird daher von uns meistens angewendet, wenn die Menge über 20 Stück liegt. Bei Motiven mit vielen Farben kann es sich aber auch erst ab 50 oder 100 Stück lohnen im Siebdruckverfahren zu drucken. Siebdruckpreisliste

Druckkosten für einen Flexdruck
Der Flexdruck ist das günstigste Druckverfahren für kleine Auflagen oder Einzeldrucke mit einfachen Motiven, einfarbig oder zweifarbig. Das beste Beispiel ist hier immer noch das bedrucken von Trikots mit Namen und Nummer. Die Preise werden hier Anhand der Druckgröße, bei Logos oder Bildern berechnet oder anhand der einzelnen Zeilen bei einem Text.

Druckkosten für einen Digitaldirektdruck
Die Kosten für einen Digitaldirektdruck richten sich nach der Druckgröße, der Stückzahl und der Farbe des T-Shirts. Ein Druck auf weiße T-Shirts ist günstiger als ein Druck auf farbigen T-Shirts, da hier das komplette Motiv zuvor in Weiß vorgedruckt werden muss (Druckunterlegung). Digitaldirektdruckpreisliste

Druckkosten für einen Siebtransferdruck
Die Druckkosten richten sich hier nach der Anzahl der Druckbögen, der Anzahl der Druckfarben und der Größe der Druckbögen. Bei einem Siebtransferdruck werden ganze Druckbögen bedruckt, je nach Motiv und Druckgröße kann auf einen Bogen nur ein Druck oder gleich mehrere platziert werden. So kann ein kleines Logo das auf das Herz gedruckt werden soll bis zu 20-mal oder mehr auf einen einzelnen Druckbogen passen, bei der Mindestbestellmenge von 10 Bögen hätten Sie so direkt 200 Drucke. Der Vorteil bei diesem Druckverfahren ist, die Drucke die nicht benötigt werden, können wir einlagern und so auch immer wieder kleinere Auflagen oder Einzeldruck für Sie nachdrucken. Siebtransferdruckpreisliste

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